Lisa Tetzner und Kurt Held

Gedenktafel für Lisa Tetzner

Exilliteratur – Teil 16: Lisa Tetzner und Kurt Held An das erste Zusammentreffen mit Kurt Kläber (Pseudonym Kurt Held), den Lisa Tetzner 1924 heiratet und mit dem sie bis zu seinem Tod 1959 zusammenlebt, erinnert sie sich folgendermaßen: Es war im Jahr 1919. Ich wanderte Märchen erzählend durch den Thüringer Wald. In einer kleinen Stadt, … Weiterlesen

Exilliteratur im Nationalsozialismus

Deutschsprachige Exilliteratur: Erstausgabe Mephisto von Klaus Mann

Deutschsprachige Exilliteratur Klaus Mann in seiner Autobiografie „Der Wendepunkt“ über Exilliteratur bzw. der Situation der ExilautorInnen. „Wir konnten nicht zurück. Der Ekel hätte uns getötet, der Ekel an der eigenen Erbärmlichkeit und an dem widrigen Treiben um uns herum. Die Luft im dritten Reich war für gewisse Lungen nicht zu atmen.(…) Das Konzentrationslager oder die … Weiterlesen

Richard Dehmel (1863 -1920)

Richard Dehmel Richard Dehmel wird 1863 in der damaligen Mark Brandenburg im Spreewald nahe Berlin geboren. Er studiert in Berlin Philosophie, Naturwissenschaften und Nationalökonomie. 1887 beendet er sein Studium erfolgreich und arbeitet die nächsten 8 Jahre als Sekretär im Zentralverband Deutscher Privater Feuerversicherungen in Berlin. 1895 gibt er seine Stellung bei der Versicherungsgesellschaft auf und … Weiterlesen

Franz von Pocci (1807 – 1876)

Graf Franz Ludwig Evarist Alexander von Pocci Franz von Pocci, später auch als „Kasperlgraf“ bekannt, wird 1807 als Sohn einer Baronin und eines Grafen geboren, der als Generalleutnant und Obersthofmeister Karoline, der ersten Königin des 1806 neu proklamierten Königreichs Bayern dient. Mit vielfältigen Begabungen und einem skurrilen Humor gesegnet, hinterlässt Franz von Pocci nach seinem … Weiterlesen

Peter Hille (1854 – 1904)

Peter Hille – Jugendjahre Peter Hille wird 1854 in Erwitzen, heute ein Bezirk der Stadt Nieheim in Nordrhein-Westfalen geboren. Er kommt nach seiner Mutter. Über seine Erinnerungen an sie schreibt er: „Wie sie mir durch’s Haar strich, und ich wartete dann, ob nicht was übermünden wollte von ihrer mutterguten Seele auf meine Einsamkeit und früh … Weiterlesen

Joachim Ringelnatz (1883 – 1934)

Joachim Ringelnatz – Jugendjahre Hans Bötticher, der spätere Joachim Ringelnatz kommt 1883 im sächsischen Wurzen zur Welt. Er wächst in einem toleranten Elternhaus auf und entwickelt sich zu einem lebendigen Buben. Unter den Augen des stolzen Vaters trägt er bei Familienfeiern Gedichte und Geschichten vor. Sein Weg durch die wilhelminischen Bildungsstätten, Professor Unrat und Konsorten … Weiterlesen

Josef Weinheber (1892-1945)

Josef Weinheber wird 1892 geboren und begeht am 8. April 1945 mit einer Überdosis Morphium Suizid. Josef Weinheber – Jugendjahre Er verliert früh seine Eltern, kommt ins Waisenhaus, bricht die Schule ab und muss sich mit Gelegenheitsarbeiten durchbringen. In den Jahren 1911 bis 1932 findet er sein Auskommen als Postbediensteter. Unter anderem von Rainer Maria … Weiterlesen

Heinrich Hoffmann (1809 – 1894)

Der Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann Wenn die Kinder artig sind, Kommt zu ihnen das Christkind; Wenn sie ihre Suppe essen Und das Brot auch nicht vergessen, Wenn sie, ohne Lärm zu machen, Still sind bei den Siebensachen, Beim Spazierengehn auf den Gassen Von Mama sich führen lassen, Bringt es ihnen Gut’s genug Und ein schönes … Weiterlesen

Klabund (1890 – 1928)

Klabund – Hermann Henschke Klabund erkrankt bereits als Jugendlicher an Tuberkulose. Er studiert in München und Berlin Philosophie, Philologie und Theaterwissenschaft. Im Jahre 1913 veröffentlicht er unter dem Titel „Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!“ seinen ersten Band mit Gedichten. Um diese Zeit beginnt er auch im Simplicissimus, in der Literaturzeitschrift Pan und in der Schaubühne, … Weiterlesen