Ende der Blockade von Leningrad – Befreiung von Auschwitz

Foto Emilia Chibor, Arbeiterin in einr Bäckerei während der Blockade von Leningrad

Über das „selektive“ historische Gedächtnis Am 27. Jänner jedes Jahres gedenken wir weltweit der Opfer des Nationalsozialismus respektive des Holocausts. Es ist der Tag, an dem sowjetische Truppen 1944 nach 872 Tagen der Blockade Leningrad, das heutige St. Petersburg, befreien. Auf den Tag genau ein Jahr danach befreit die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz. An … Weiterlesen

Exilliteratur 1933 – 1945

Drei Lyrikbände von Theodor Kramer - Exilliteratur

Teil 2 – Exilliteratur 1933 – 1945 Den ersten Teil der Zusammenstellung, sie umfasst Autorinnen und Autoren, deren Familiennamen von A – G beginnt, finden Sie unter dem Titel Bücherverbrennung und Exilliteratur im Nationalsozialismus. Dort haben wir auch eine Reihe weiterer Links zu Beiträgen des Wiener Bücherschmaus, die sich mit dem Thema Bücherverbrennung und Exilliteratur … Weiterlesen

Else Feldmann (1884 – 1942)

Else Feldmann

Exilliteratur – Teil 18: Else Feldmann Else Feldmann ist eine jener Autorinnen, deren Lebensspuren vom Nationalsozialismus fast völlig ausgelöscht wurden. 1884 in Wien geboren, wächst sie gemeinsam mit einem „Schippel“ Geschwister in ärmlichen Verhältnissen auf. Als ihr Vater arbeitslos wird, bricht sie die Ausbildung zur Lehrerin ab und beginnt als Arbeiterin in einer Miederwerkstatt. Else … Weiterlesen

Erich Kästner 1899 – 1974

Portrait von Erich Kästner

Exilliteratur – Teil 17: Erich Kästner 125. Geburtstag und 50. Todestag von Erich Kästner 2024 jährt sich der Geburtstag von Erich Kästner zum 125. Mal und sein Todestag liegt fünf Jahrzehnte zurück. So bietet das Jahr 2024 zweifach Gelegenheit, Erich Kästner (wieder) zu lesen. Seine Bücher wurden in rund 70 Sprachen übersetzt und begleiten seit … Weiterlesen

Exilliteratur im Nationalsozialismus

Deutschsprachige Exilliteratur: Erstausgabe Mephisto von Klaus Mann

Deutschsprachige Exilliteratur Klaus Mann in seiner Autobiografie „Der Wendepunkt“ über Exilliteratur bzw. der Situation der ExilautorInnen. „Wir konnten nicht zurück. Der Ekel hätte uns getötet, der Ekel an der eigenen Erbärmlichkeit und an dem widrigen Treiben um uns herum. Die Luft im dritten Reich war für gewisse Lungen nicht zu atmen.(…) Das Konzentrationslager oder die … Weiterlesen

Erich Mühsam (1878-1934)

Erich Mühsam

Exilliteratur – Teil 15: Erich Mühsam Fang das Wort auf und fülle dein ganzes Herz damit an, und dann gib es weiter an die Menschen. Das Wort heißt Freiheit! Erich Mühsam Der Schriftsteller Alfred Kantorovicz äußert sich über Erich Mühsam folgendermaßen: Wahrhaftig, wer ihn nicht näher kannte, hätte befürchten können, daß er sogleich eine Bombe … Weiterlesen

Maria Leitner – eine mutige Frau

Foto der SChriftstellerin Maria Leitner

Exilliteratur – Teil 13: Maria Leitner Oskar Maria Graf, der Autor des zwei Tage nach der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in der Wiener „Arbeiterzeitung“ veröffentlichten Artikels „Verbrennt mich“, setzt sich für Maria Leitner in einem Brief an Hubertus Prinz zu Löwenstein, dem Begründer der „American Guild for Cultural Freedom“, ein. Unter anderem beschreibt er … Weiterlesen

Armin T. Wegner (1886 – 1978)

Armin T. Wegner

Exilliteratur – Teil 12: Armin T. Wegner „Menschheitskämpfer wollen wir sein, denn nicht gegen den Kampf wenden wir uns, den wir lieben, nur gegen den Krieg…“ Armin T. Wegner, aus: Die Mobilisierung der Menschheit, 1918. Wie die Dichterin Else Lasker-Schüler (1869 – 1945) und die Schriftstellerin und Muse Richard Wagners, Mathilde Wesendonck (1828 – 1902), … Weiterlesen

Alex Wedding – Grete Weiskopf

Grab von F. C. Weiskopf und Grete Weiskopf bzw. Alex Wedding

Exilliteratur – Teil 11: Alex Wedding „Es gilt, um eine Ordnung des Friedens und der Menschlichkeit zu kämpfen. In Wort und Tat. Auch mit humanistischen, künstlerisch wertvollen Kinderbüchern.“ Alex Wedding (Grete Weiskopf) 1905 in Salzburg als Margarethe Bernheim in kleinbürgerlich-jüdischem Milieu geboren, verlässt sie mit 17 Jahren ihr Elternhaus. Sie zieht nach Innsbruck, mietet dort … Weiterlesen

Oskar Maria Graf – verbrennt mich

Oskar Maria Graf

Exilliteratur – Teil 10: Oskar Maria Graf Für seine Mutter Resl, geborene Heimrath, ist Oskar Maria Graf das neunte von elf Kindern. Sein Vater ist Bäckermeister in Berg am Starnberger See. Nach dessen frühem Tod erlernt er das Bäckerhandwerk bei seinem tyrannischen älteren Bruder Max. Bücher, die große Leidenschaft von Oskar Maria Graf, muss er … Weiterlesen