Bücherverbrennung – Exilliteratur In der Zeit des Nationalsozialismus gab es zwischen März und Oktober 1933 in mehr als 90 deutschen Städten 102 bisher bekannte Bücherverbrennungen. Über die fünf Jahre später stattfindende „Bücherverbrennung in Salzburg“ haben wir gesondert Informationen im Wiener Bücherschmaus zusammengetragen. Viele weitere Beiträge zu den Themen Bücherverbrennung – Exilliteratur – ExilautorInnen bieten wir […]
Bücherverbrennung und Exilliteratur 1933 – 1945 ExilautorInnen – eine Liste Sie finden hier unter anderem weiter unten den ersten Teil einer alphabetischen Liste zum Thema Exilliteratur mit den Namen von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, die in der Zeit des Nationalsozialismus aus dem Deutschen Reich fliehen mussten, den Weg in die innere Emigration antraten oder den nationalsozialistischen […]
Deutschsprachige Exilliteratur Klaus Mann in seiner Autobiografie „Der Wendepunkt“ über Exilliteratur bzw. der Situation der ExilautorInnen. „Wir konnten nicht zurück. Der Ekel hätte uns getötet, der Ekel an der eigenen Erbärmlichkeit und an dem widrigen Treiben um uns herum. Die Luft im dritten Reich war für gewisse Lungen nicht zu atmen.(…) Das Konzentrationslager oder die […]
Joachim Ringelnatz – Jugendjahre Hans Bötticher, der spätere Joachim Ringelnatz kommt 1883 im sächsischen Wurzen zur Welt. Er wächst in einem toleranten Elternhaus auf und entwickelt sich zu einem lebendigen Buben. Unter den Augen des stolzen Vaters trägt er bei Familienfeiern Gedichte und Geschichten vor. Sein Weg durch die wilhelminischen Bildungsstätten, Professor Unrat und Konsorten […]
Klabund – Hermann Henschke Klabund erkrankt bereits als Jugendlicher an Tuberkulose. Er studiert in München und Berlin Philosophie, Philologie und Theaterwissenschaft. Im Jahre 1913 veröffentlicht er unter dem Titel „Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!“ seinen ersten Band mit Gedichten. Um diese Zeit beginnt er auch im Simplicissimus, in der Literaturzeitschrift Pan und in der Schaubühne, […]
Kurt Tucholsky – von Rheinsberg zur Schaubühne Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte, 1912 veröffentlicht, macht den 1890 geborenen Kurt Tucholsky einem größeren Publikum bekannt. 1913 erscheint sein erster Artikel in der Theaterzeitschrift „Die Schaubühne“, die 1918 in „Die Weltbühne“ umbenannt wird. Über den Herausgeber der Wochenzeitschrift schreibt Kurt Tucholsky Dem im Jahre 1926 verstorbenen Herausgeber […]
Exilliteratur – Teil 15: Erich Mühsam Fang das Wort auf und fülle dein ganzes Herz damit an, und dann gib es weiter an die Menschen. Das Wort heißt Freiheit! Erich Mühsam Der Schriftsteller Alfred Kantorovicz äußert sich über Erich Mühsam folgendermaßen: Wahrhaftig, wer ihn nicht näher kannte, hätte befürchten können, daß er sogleich eine Bombe […]
Exilliteratur – Teil 13: Maria Leitner Oskar Maria Graf, der Autor des zwei Tage nach der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in der Wiener „Arbeiterzeitung“ veröffentlichten Artikels „Verbrennt mich“, setzt sich für Maria Leitner in einem Brief an Hubertus Prinz zu Löwenstein, dem Begründer der „American Guild for Cultural Freedom“, ein. Unter anderem beschreibt er […]
Exilliteratur – Teil 12: Armin T. Wegner „Menschheitskämpfer wollen wir sein, denn nicht gegen den Kampf wenden wir uns, den wir lieben, nur gegen den Krieg…“ Armin T. Wegner, aus: Die Mobilisierung der Menschheit, 1918. Wie die Dichterin Else Lasker-Schüler (1869 – 1945) und die Schriftstellerin und Muse Richard Wagners, Mathilde Wesendonck (1828 – 1902), […]
Exilliteratur – Teil 11: Alex Wedding „Es gilt, um eine Ordnung des Friedens und der Menschlichkeit zu kämpfen. In Wort und Tat. Auch mit humanistischen, künstlerisch wertvollen Kinderbüchern.“ Alex Wedding (Grete Weiskopf) 1905 in Salzburg als Margarethe Bernheim in kleinbürgerlich-jüdischem Milieu geboren, verlässt sie mit 17 Jahren ihr Elternhaus. Sie zieht nach Innsbruck, mietet dort […]