Alexander Moritz Frey – verkannt und lange Zeit vergessen

Cover des Buches Das Haupt der Gorgo phantastische Geschichten von Alexander Moritz Frey

In „Das Haupt der Gorgo und weitere verschollene Seltsamkeiten“ aus der Edition Dunkelgestirn macht uns der Herausgeber Lars Dangel mit neun bislang noch nie in Buchform erschienenen phantastischen Erzählungen von Alexander Moritz Frey bekannt, die erstmals seit 100 Jahren wieder vorliegen. Nicht ohne auch auf die Verdienste von Thomas Pago und dessen Elsinor Verlag bei … Weiterlesen

Else Feldmann (1884 – 1942)

Else Feldmann

Exilliteratur – Teil 18: Else Feldmann Else Feldmann ist eine jener Autorinnen, deren Lebensspuren vom Nationalsozialismus fast völlig ausgelöscht wurden. 1884 in Wien geboren, wächst sie gemeinsam mit einem „Schippel“ Geschwister in ärmlichen Verhältnissen auf. Als ihr Vater arbeitslos wird, bricht sie die Ausbildung zur Lehrerin ab und beginnt als Arbeiterin in einer Miederwerkstatt. Else … Weiterlesen

Erich Kästner 1899 – 1974

Portrait von Erich Kästner

Exilliteratur – Teil 17: Erich Kästner 125. Geburtstag und 50. Todestag von Erich Kästner 2024 jährt sich der Geburtstag von Erich Kästner zum 125. Mal und sein Todestag liegt fünf Jahrzehnte zurück. So bietet das Jahr 2024 zweifach Gelegenheit, Erich Kästner (wieder) zu lesen. Seine Bücher wurden in rund 70 Sprachen übersetzt und begleiten seit … Weiterlesen

Lisa Tetzner und Kurt Held

Gedenktafel für Lisa Tetzner

Exilliteratur – Teil 16: Lisa Tetzner und Kurt Held An das erste Zusammentreffen mit Kurt Kläber (Pseudonym Kurt Held), den Lisa Tetzner 1924 heiratet und mit dem sie bis zu seinem Tod 1959 zusammenlebt, erinnert sie sich folgendermaßen: Es war im Jahr 1919. Ich wanderte Märchen erzählend durch den Thüringer Wald. In einer kleinen Stadt, … Weiterlesen

Exilliteratur im Nationalsozialismus

Deutschsprachige Exilliteratur: Erstausgabe Mephisto von Klaus Mann

Deutschsprachige Exilliteratur Klaus Mann in seiner Autobiografie „Der Wendepunkt“ über Exilliteratur bzw. der Situation der ExilautorInnen. „Wir konnten nicht zurück. Der Ekel hätte uns getötet, der Ekel an der eigenen Erbärmlichkeit und an dem widrigen Treiben um uns herum. Die Luft im dritten Reich war für gewisse Lungen nicht zu atmen.(…) Das Konzentrationslager oder die … Weiterlesen

Franz von Pocci (1807 – 1876)

Graf Franz Ludwig Evarist Alexander von Pocci Franz von Pocci, später auch als „Kasperlgraf“ bekannt, wird 1807 als Sohn einer Baronin und eines Grafen geboren, der als Generalleutnant und Obersthofmeister Karoline, der ersten Königin des 1806 neu proklamierten Königreichs Bayern dient. Mit vielfältigen Begabungen und einem skurrilen Humor gesegnet, hinterlässt Franz von Pocci nach seinem … Weiterlesen

Klabund (1890 – 1928)

Klabund – Hermann Henschke Klabund erkrankt bereits als Jugendlicher an Tuberkulose. Er studiert in München und Berlin Philosophie, Philologie und Theaterwissenschaft. Im Jahre 1913 veröffentlicht er unter dem Titel „Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!“ seinen ersten Band mit Gedichten. Um diese Zeit beginnt er auch im Simplicissimus, in der Literaturzeitschrift Pan und in der Schaubühne, … Weiterlesen

Georg Trakl (1887 – 1913)

Georg Trakl – ein Sohn Salzburgs 1887 in Salzburg geboren und in der Nacht vom 3. November 1914 nach dem Abfassen eines Testamentes durch die Einnahme einer Überdosis Kokain an Herzlähmung verstorben. Zuvor hatte Georg Trakl als Sanitätsleutnant das Grauen des Krieges in der Schlacht von Grodek (heutiges Horodok in der Ukraine) hautnah erlebt. Dem … Weiterlesen

Max Herrmann-Neiße (1886 – 1941)

Foto von Max Herrmann-Neiße

Exilliteratur – Teil 14: Max Herrmann-Neiße Aus dem Gedicht von Max Herrmann-Neiße „Der Zaungast“ Sogar das bisschen Schein von einem Rang / zerrann und ließ mich vor der Welt nichts gelten. / Durch der Jahrzehnte Auf- und Niedergang / bleib ich der Ungebetne vor den Zeiten. Der Außenseiter Max Herrmann-Neiße Max Herrmann wird 1886 geboren. … Weiterlesen

Maria Leitner – eine mutige Frau

Foto der SChriftstellerin Maria Leitner

Exilliteratur – Teil 13: Maria Leitner Oskar Maria Graf, der Autor des zwei Tage nach der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in der Wiener „Arbeiterzeitung“ veröffentlichten Artikels „Verbrennt mich“, setzt sich für Maria Leitner in einem Brief an Hubertus Prinz zu Löwenstein, dem Begründer der „American Guild for Cultural Freedom“, ein. Unter anderem beschreibt er … Weiterlesen