Geschichte des 1. Mai

1. Mai 1898 Festschrift

Vom Haymarket zum 1. Mai Die Vorgeschichte des 1. Mai: Chicago, 4. Mai 1886. Ein Unbekannter wirft am Haymarket eine Bombe. 18 Menschen sterben, darunter sieben Polizisten. Die „Schuldigen“ werden rasch ermittelt, sind doch einige der Organisatoren der Demonstration Anarchisten: Acht Männer werden vor Gericht gestellt. Die Anklage behauptet, der Attentäter hätte auf der Grundlage … Weiterlesen

Josef Eisinger – Flucht und Zuflucht

Josef Eisinger

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) hat sein virtuelles Angebot erweitert. Autobiografie von Josef Eisinger Zu diesem Anlass werden 1000 Exemplare von „Flucht und Zuflucht“, der neuen Autobiografie des 96-jährigen Wiener Wissenschaftlers Josef Eisinger verschenkt. Ein berührendes, von einer positiven getragenen Grundhaltung geprägtes Buch. An dessen Beginn steht das Leben der jüdischen Mittelschicht im Wien … Weiterlesen

DVDs aus zweiter Hand versus Streaming

DVDs

Ein winziges „Wesen“ hält derzeit die Welt in Schach. Für den Menschen unsichtbar, besteht es aus Nukleinsäure mit nichts weiter als der Information, sich auszubreiten und innerhalb einer Wirtszelle zu reproduzieren. Dennoch, das neue Virus SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren hat es in sich. Mangels wirksamer Abwehrmöglichkeiten muss sich ein Großteil der Menschheit eines … Weiterlesen

12. Februar 1934 – Literaturliste

12. Februar 1934

Die nachfolgende Liste bietet eine Zusammenstellung von Sachbüchern und Belletristik, die sich mit dem Februaraufstand bzw. mit den Tagen um den 12. Februar 1934 in Österreich beschäftigen. Der 12. Februar 1934 im Sachbuch Widerstand für eine Demokratie: 12. Februar 1934 / Werner Anzenberger ; Martin F. Polaschek. Mit einem Epilog von Helmut Konrad . – … Weiterlesen

Gerhard Rühm 1930 – 2020

Cover Rühm Aspekte einre erweiterten Poetik

Gerhard Rühm 1930 – 2020: Einer der letzten Universalkünstler feiert seinen 90. Geburtstag. Sein Werk ist im Grenzbereich von Musik, Sprache, Gestik und Visuellem angesiedelt. Von der Musik kommend, Gerhard Rühm wurde unter anderem vom Zwölftonkomponisten Josef Matthias Hauer unterrichtet und entwickelte die „ein-ton-musik“ für Klavier, führt sein Weg über die Begegnung mit H.C. Artmann … Weiterlesen

Literaturliste: Frauentag – Frauengeschichte – Feminismus heute

Frauentag: Ein Foto mit Einr lachsfarbenen Rose und einem Zitat von Olympe de Gouges

Die Literaturliste zu den Themen Frauentag, Frauengeschichte und Feminismus heute versteht sich als kleine Anregung zum Schmökern und Reflektieren … Wir freuen uns über Ergänzungen der Liste via Kommentarfunktion oder Mail. Frauentag Holenstein, Katrin – Rote Fahnen – lila Tücher. 8. März; zur Geschichte des Internationalen Frauentages in der Schweiz. Eidgen. Büro für die Gleichstellung … Weiterlesen

Alois Brandstetter zum 80. Geburtstag

Cover von Altenehrung

Alois Brandstetter begeht am 05. Dezember seinen 80. Geburtstag. Vor wenigen Wochen wurde er mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen der Republik ausgezeichnet. Alois Brandstetter ein Humanist und Menschenfreund. „Jürgen Meindl, Leiter der Kunst- und Kultursektion im Bundeskanzleramt, sprach in seiner Laudatio über die besonderen Merkmale „Brandstetterschen Schreibens“. ‚Der Wortwitz, die Parodie, das Spiel mit Sprachgeschichte, … Weiterlesen

Die Schneiderin des Nebels

Mit Poesie den Blick schärfen.

Cover des Buches Die Schneiderin des NebelsSie wollen ihre Falten verstecken. Sie möchten die Eltern nicht mehr sehen. Sie haben zuviele Schulden. Nur nicht genau hinschauen. Abhilfe schafft ein kleines Mädchen namens Rosa. Ihre Stoffkreationen aus Nebelfäden helfen den Menschen, ihre Falten, die Eltern, zuviele Schulden und vieles andere zu verschleiern. Doch immer droht der Nebel sich zu lichten und er muss erneuert werden. Dazu fängt Rosa den Nebel jeden Morgen am Flussufer mit einem Schmetterlingsnetz ein und beginnt zu spinnen. Tag für Tag. Eines Tages erhält Rosa einen Brief ihres lange abwesenden Vaters. Erinnerungen tauchen auf an eine frohe Kindheit und deren abruptes Ende. Es sind schmerzhafte Erinnerungen; gleichzeitig jedoch schärft sich Rosas Wahrnehmung, ihr persönlicher Nebel lichtet sich. Als der Vater zurückkehrt, hat Rosa ein ein spezielles Geschenk für ihn. Gewebt aus Sonnenstrahlen.

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Der Erste Weltkrieg – Kinderliteratur – Jugendliteratur

Kinder- und Jugenbücher Erste Weltkrieg

„Mach, dass unsre Truppen siegen, dass wir wieder schulfrei kriegen.“

Kinder- und Jugenbücher Erste Weltkrieg Im Beitrag „Der Erste Weltkrieg – Kinderliteratur – Jugendliteratur“ finden Sie Informationen über die Kinder- und Jugendliteratur während des Ersten Weltkrieges sowie eine Literaturliste mit Büchern, die sich, aus unterschiedlicher Sichtweise, mit dem Ersten Weltkrieg in kinder- und jugendgerechter Form auseinandersetzen.

Für ältere Semester bieten wir Infos über das Thema der Erste Weltkrieg in der Literatur in folgenden zwei Beiträgen: Der Artikel „Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Literatur“ beschäftigt sich mit der literarische Auseinandersetzung und Aufarbeitung des Erlebten durch die Kriegsgeneration. Eine Literaturliste mit Buchtiteln von AutorInnen, die ZeitzeugInnen des Ersten Weltkriegs waren, finden Sie in den Beitrag „Der Erste Weltkrieg in der Literatur“.

Direkt zur LITERATURLISTE KINDER- UND JUGENDLITERATUR ÜBER DEN ERSTEN WELTKRIEG springen.

Die zentrale Aufgabe der Kinder- und Jugendliteratur im Ersten Weltkrieg ist die Verherrlichung des Krieges und die Entmenschlichung des Gegners. So findet auch die Losung „Jeder Schuß ein Russ‘! Jeder Tritt ein Brit‘! Jeder Stoß ein Franzos‘!“, entsprechend bebildert, Eingang in die Kinderbücher. Mit Fortdauer des Krieges spiegelt sich dessen Realität – Hunger, Invalidität, Tod und Vernichtung – auch in diesem Bereich der Literatur immer stärker wider.

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Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Literatur

Attentat von Sarajewo Erster Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg und die unterschiedlichen Sichtweisen von LiteratInnen der Kriegsgeneration auf den Krieg.

Der Erste Weltkrieg kostete etwa 17 Millionen Menschen das Leben. Dieser Beitrag versucht, über 100 Jahre nach dem Ende des Krieges, einen Überblick über die damalige Wahrnehmung des blutigen Gemetzels in der Literatur zu geben. In weiteren drei Beiträgen, zwei Literaturlisten und einen Beitrag über Kinder und Jugendliteratur in Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg, wird das Thema im Wiener Bücherschmaus zusätzlich vertieft.

Neben dem wohl bekanntesten Antikriegsroman über den Ersten Weltkrieg, „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, setzt sich eine Fülle weiterer literarischer Publikationen mit den Ereignissen und Auswirkungen der Jahre 1914–1918 auseinander. Vielen von ihnen ist nicht nur eine hohe literarische Qualität zu eigen, sie führen den LeserInnen die menschenverachtenden Mechanismen des Krieges auch aus ganz unterschiedlichen Perspektiven vor Augen.

Weiterführende Infos – der Erste Weltkrieg und die Literatur

Eine umfangreiche Literaturliste mit Titeln von AutorInnen der Kriegsgeneration, die sich mit dem Ersten Weltkrieg literarisch auseinandersetzen, finden Sie auf der Seite Erster Weltkrieg – Literaturliste – Belletristik.

Eine Zusammenstellung von Autorinnen und Autoren der Gegenwart, die sich mit den Ereignissen des Ersten Weltkriegs auseinandersetzen, finden Sie auf der Seite Erster Weltkrieg – Gegenwartsliteratur.

Über das Thema Kinder- und Jugendliteratur in Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg erfahren Sie mehr im Beitrag Erster Weltkrieg – Kinderliteratur – Jugendliteratur.

Der Erste Weltkrieg: Von KriegseuphorikerInnen und PazifistInnen in der Literatur

Kriegsbegeisterung und Literatur in Deutschland und Österreich

Mobilisierungskundmachung Erste Weltkrieg So lässt Hermann Hesse (1877–1962) sein Anfang 1915 veröffentlichtes Gedicht „Der Künstler an die Krieger“ mit folgenden Worten ausklingen: „Die ihr draußen in den Schlachten standet / Seid mir Brüder nun und mir geliebt.“ Robert Musil (1880–1942) schreibt in seinem Essay „Europäertum, Krieg, Deutschtum“ vom 3. August 1914: „Treue, Mut, Unterordnung, Pflichterfüllung, Schlichtheit, – Tugenden dieses Umkreises sind es, die uns heute stark, weil auf den ersten Anruf bereit machen zu kämpfen.“ Gerhart Hauptmann (1862–1946) ist einer von 93 Schriftstellern, Künstlern und Wissenschaftern, die den „Aufruf an die Kulturwelt“ vom 14. August 1914 unterzeichnen: „Glaubt uns! Glaubt, daß wir diesen Kampf zu Ende kämpfen werden als ein Kulturvolk, dem das Vermächtnis eines Goethe, eines Beethoven, eines Kant ebenso heilig ist wie sein Herd und seine Scholle. Dafür stehen wir ein mit unseren Namen und unserer Ehre.“

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