Alle Artikel mit dem Schlagwort: Exilliteratur

Lili Grün (1904 – 1942)

Lili Grün

Exilliteratur – Teil 5: Lili Grün Geboren 1904 in Wien; ermordet 1942 im Vernichtungslager Mali Trostinez. Der Vater von Lili Grün arbeitet als Schnurrbartbindenfabrikant, Parfümeriewaren- und Friseurbedarfsartikelhändler in Wien. Lili besucht die Volks- und Bürgerschule und erlebt bis zum überraschenden Tod ihrer Mutter, sie ist zu diesem Zeitpunkt elf Jahre alt, eine glückliche und behütete […]

Stefan Zweig (1881 – 1942)

Stefan Zweig

Exilliteratur – Teil 4: Stefan Zweig Thomas Mann schreibt über Stefan Zweig: Sein Weltruhm war wohlverdient und es ist tragisch, daß die seelische Widerstandskraft dieses hochbegabten Menschen unter dem schweren Druck dieser Zeit zusammengebrochen ist. Was ich am meisten an ihm bewunderte, war die Gabe, historische Epochen und Gestalten psychologisch und künstlerisch lebendig zu machen. […]

Mela Hartwig (1893 – 1963)

Mela Hartwig

Exilliteratur – Teil 3: Mela Hartwig Mela Hartwig wird 1893 in Wien als Melanie Herzl, Tochter des Kulturphilosophen und Publizisten Theodor Herzl geboren. Zwei Jahre später konvertiert dieser vom Judentum zum Katholizismus. Er ändert zugleich seinen Namen und vollzieht damit auch eine Abgrenzung von seinem Namensvetter, dem Begründer des modernen politischen Zionismus. Nach der Scheidung […]

Irmgard Keun 1905 – 1982

Irmgar Keun Gilgi eine von uns

Exilliteratur – Teil 2: Irmgard Keun 1928 soll es sich zugetragen haben, dass Alfred Döblin nach einer Lesung in Köln, die Schauspielelevin Irmgard Keun kennenlernt und sie mit folgenden Worten zum Schreiben motiviert: Wenn Sie nur halb so gut schreiben, wie Sie sprechen, erzählen und beobachten, dann werden Sie die beste Schriftstellerin, die Deutschland je […]

Albert Drach 1902 – 1995

Albert Drach Foto des Covers "Z.Z." das sit die Zwischenzeit

Exilliteratur – Teil 1: Albert Drach In der Erzählung „Lunz“ erinnert sich Albert Drach an die Bergung einer Wasserleiche und deren Wirkung auf ihn, den damals fünfjährigen Knaben, erinnern: „Das Gesicht des Toten war übermäßig dick, die Nase fehlte, und auch an den Lippen waren Stücke angeblich von Karpfen abgefressen. In den Augenhöhlen schien überdies […]